Wie überall in Europa fanden auch in Freiburg Hexenprozesse statt.
Zwischen 1550 und 1628 wurden von insgesamt 302 Verurteilten 131 hingerichtet.

Die Jahre 1599 und 1603 zeichneten sich durch Prozesswellen aus.
Als die Hexenverfolgung sich 1606 langsam schon zu beruhigen schien wurden am Freiburger Moosweiher im heutigen Stadtteil Landwasser von mehreren Augenzeugen Nacht für Nacht ein großes Feuer beobachtet.
Die Freiburger sammelten sich beim nächsten Feuer am Weiher und beobachteten eine alte Frau die um das Feuer Tanzte und immer wieder unverständliche Worte rief.
Als der Menschen Menge klar wurde dass es eine Teufelsbeschwörung ist,

war es schon zu spät das Feuer anfachte sich in einer Hellen Stichflamme und der gesamte Moosweiher färbte sich in einem Giftigen Grün als ein Teufel aus der Mitte des See's auftauchte und der Hexe seinen Dank aussprach.
Die Menschen waren ausser sich und haben die alte Hexe sofort Festgenommen,

als der Teufel dies Beobachtete war ihm klar es ist besser wenn er wieder im See versinkt.
Doch vorher gab er der Hexe noch dass versprechen dass er auf sie aufpassen und er ihr 3 Wünsche egal welcher Art gewähren würde.
Dies machte die Menschen natürlich sehr ängstlich,
worauf sie die Hexen Sofort in die Stadt auf den Rathausplatz brachten und ohne Fairen Prozess auf den Scheiterhaufen stellten.
Wie es sein musste wurde die Hexe verbrannt!
Und die Menschen waren erleichtert als sie die Schreie der Hexe hörten,
doch diese Erleichterung war nur von kurzer Dauer die Flammen färbte sich Grün und das Schreien änderte sich in ein lautes Gelächter.
Die Hexe hatte nämlich ihren ersten Wunsch dem Teufel gegenüber geäußert,
worauf ein Grüner Blitz mitten in den Scheiterhaufen einschlug und alle anwesenden bewusstlos machte.
Als die ersten wieder zu sich kamen lagen überall brennende Holzstücke herum und es gab keine Spur mehr von der Hexe.
Die Menschen wussten genau dass Sie zurück zum Moosweiher Geflogen sein muss.
Als der Freiburger Bürgermeister und seine Gefolgschaft am Weiher ankamen war es zu spät die Hexe Äußerte ihren zweiten Wunsch der alle anwesenden nur das schlimmste vermuten ließ.
Denn die Hexe Wünschte sich ihren Teufel für immer an ihre Seite, auf dass sie für alle Ewigkeit vereint sind.
Es folgte ein greller Lichtblitz und die Hexen stand in der Mitte des Weihers, Seite an Seite mit dem Teufel auf der Wasseroberfläche.
Beide versanken gemeinsam im Moosweiher und wurden seitdem nicht mehr wieder gesehen.
Man sagt die weitere Hexenverfolgung und Verurteilungen in Freiburg bis 1628 liegen alleine auf den Schultern der "Weiherhexe".

In einer Schönen Frühjahrs Nacht bei Vollmond im Jahr 2014 färbte sich der Himmel über dem heutigen Stadtteil Landwasser in einem grellen Giftgrün und ein Blitz Schoss in die Mitte des Weihers.
Seit diesem Tag kann man die Weiherhexe und den Teufel ab und zu in Landwasser und in Freiburg beobachten wie sie ihren Unfug treiben.
Denn dies war der dritte Wunsch der Hexe,
Wenn sich die Welt etwas verändert hat und mehr Toleranz gegenüber dem "Anderen" in den Köpfen der Menschen ist,
wollte die Hexe in ruhe mit ihrem Teufel bis zum Ende das Leben genießen.